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Faszination Rotgipfler & Zierfandler
Unsere große Leidenschaft gehört den autochthonen Sorten der Region – Rotgipfler & Zierfandler aus unterschiedlichem Terroir – variantenreich ausgebaut.
Rotgipfler
Der Rotgipfler ist eine natürlich entstandene Kreuzung aus Traminer und Rotem Veltliner.
Bekannt für sein feines, tropisches Bouquet und seine ausgeprägte Mineralität – entwickelt in unseren Weingärten der Ried Mandelhöh eine markante Salzigkeit, unterstützt durch den kalkreichen Boden. Die subtilen tropischen Fruchtnoten werden elegant durch mineralische Komponenten ergänzt, was den Wein besonders am Gaumen zum Erlebnis macht. In der Ried Pressweingarten sorgt der lehmige und tonreiche Boden für eine zusätzliche würzige Komplexität.
Die Unterschiede zwischen den einzelnen Rieden von der Traube bis zum fertigen Wein sind extrem spannend.
Gepflanzt ist der Rotgipfler in der Ried Mandelhöh, Ried Pressweingarten & Ried Pfarrweingarten.
Zierfandler
Der Zierfandler ist eine natürlich entstandene Kreuzung aus Roten Veltliner & einer zweiten unbekannten Rebsorte die der Familie des Tramines zuzuordnen ist. Oft auch als Spätrot bekannt, zeigt zur optimalen Reifezeit charakteristische rötliche Trauben.
Bekannt für seine lebendige Säure und fast versteckte Primäraromatik, betont der Zierfandler in unseren Weinen eine ausgeprägte Zitrus- und Grapefruit-Aromatik, ergänzt durch einen herbalen, kräutrigen Unterton. Im kalkreichen Terroir der Ried Otzler wird diese Kombination durch eine intensive Kräuternote sowie subtile Weihrauchnote bereichert, die den Wein unverwechselbar macht.
Gepflanzt ist der Zierfandler in der Ried Otzler, Ried Stein, Ried Thallern, Ried Igeln & Ried Pfarrweingarten.
Warum wachsen Rotgipfler und Zierfandler nur bei uns?
Die Rebsorten Rotgipfler und Zierfandler, die vor allem in der Thermenregion in den Ortschaften Traiskirchen, Gumpoldskirchen, Pfaffstätten und Baden gedeihen, sind autochthonen Sorten. Sie haben sich im Laufe der Jahrhunderte an die klimatischen Bedingungen und die Bodenbeschaffenheiten der Thermenregion angepasst. Diese beiden Sorten sind besonders an die lokalen Gegebenheiten wie das milde Klima mit seinen warmen Tagen und kühlen Nächten sowie die mineralischen sehr kalkreichen Böden der Region angepasst. Diese Bedingungen ermöglichen es den Trauben, ihre charakteristischen Aromen und ihre Säurestruktur optimal zu entwickeln, was außerhalb dieser Region nur schwer zu erreichen ist.
Darüber hinaus haben historische, kulturelle und landwirtschaftliche Praktiken in der Thermenregion dazu beigetragen, dass Rotgipfler und Zierfandler weiterhin kultiviert und gepflegt werden, wodurch diese Sorten eng mit ihrer Herkunft verbunden bleiben und einen wichtigen Teil des lokalen Weinerbes darstellen.
Der Begriff „autochthon“ bezieht sich auf Pflanzen- oder Tierarten, die in einer bestimmten Region natürlich vorkommen und sich über lange Zeiträume an die spezifischen Bedingungen dieser Umgebung angepasst haben. Sie sind also ursprünglich in diesem Gebiet beheimatet und nicht von Menschen dort eingeführt worden.
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Die Verkostung wird von Winzer Lorenz Alphart kommentiert und gefillmt.