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Hoch die Hände - Winterende

Der Frühling hat dieses Jahr früh und extrem schnell Einzug in unsere Weinberge gehalten, eine Entwicklung, die uns vor enorme Herausforderungen stellt. Winzer Lorenz Alphart, der seit über einem Jahrzehnt die Pflege der Weingärten und die Weinbereitung verantwortet, hat selten einen derart frühen Austrieb erlebt.

Nach einem Winter, der uns reichlich mit Niederschlag versorgte, folgten ungewöhnlich hohe Temperaturen von fast 30 Grad Celsius, die bereits Mitte April zu einem nie dagewesenen Wachstum der Reben führten.

Spätfrostgefahr bis Mitte Mai

Doch dieser rasche Beginn ist nicht ohne Risiken; der abrupte Temperaturabfall Ende April lässt uns vor potenziellen Spätfrösten zittern, die unsere harte Arbeit zunichtemachen könnten. Es erinnert uns an das Jahr 2016, als wir fast die Hälfte unserer Ernte verloren. Die Natur hält uns in Atem, und wir hoffen, dass die kommenden Wochen uns gnädig sein werden. Bis zu den Eisheiligen Mitte Mai bleibt die Situation sehr spannend.